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1993-02-06
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19KB
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458 lines
1. allgemeine Informationen
1.1 Benutzungsbedingungen
1.2 Systemvorraussetzungen
2. allgemeine technische Informationen
2.1 Der Voice-Mode der ZyXEL U1496 Modems
2.2 Das Prinzip der Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine
2.3 Die Umsetzung dieses Prinzips durch ZuTSR
2.3 Technische Details der Zusammenarbeit von ZuTSR und FrontDoor
3. Installation von ZuTSR
3.1 Die Konfiguration von ZuTSR
3.2 Die spezielle Konfiguration von FrontDoor fuer die Arbeit mit ZuTSR
3.3 Exkurs : Die Konfiguration von FrontDoor zum Empfangen von Fax
4. Und weiter ?
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1.1 Benutzungsbedingungen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die Programme ZuTSR und ZuTSRCFG sind urheberrechtlich geschützt.
Die Veröffentlichung durch Mailboxen, Sharewaredistributoren etc.
ist ausdrücklich erwünscht, unter der Vorraussetzung, dass alle
Teile (ZUTSR.COM, ZUTSRCFG.EXE und ZUTSR.DOK) immer zusammen und
in unveränderter Form angeboten werden.
Die Benutzung ist erlaubt für eine Testzeit von drei Wochen.
Nach dieser Testzeit dürfen die Programme nicht weiter benutzt
werden ohne schriftliche, handsignierte Erlaubnis von mir oder
einen schriftlichen Beleg über das Einsenden/Überweisen von
20.- DM an mich.
Die Einzahlung dieses Betrags für eine Version X.YZZ ermächtigt
den Einzahler zur Benutzung aller Versionen mit beliebigem ZZ
(also z.B. 1.00, 1.01, ... 1.09 sowie alle 1.01ß, ... 1.09ß).
Überweisungen an :
Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Kontonummer 1042 89 54 57
Bitte mit deutlicher Absenderangabe und Verwendungszweck 'ZuTSR X.Y'
sonstige Post an :
Kolja Waschk, Oevelgönne 23, W-2000 Hamburg 52 (ab Juli '93 PLZ 22605)
Netmail : 2:241/2101.27, ab Mitte Februar/Anfang März '93 : 2:241/2114
e-mail : koljawk@zerebrm.isnet.sub.org
Einsender von Geldbeträgen auf dem normalen Postweg erhalten von
mir eine Quittung zugeschickt. Auch hier bitte ich um deutliche
Absenderangabe und Angabe der Versionsnummer ZuTSR X.Y.
Vorteilhaft wäre das Einsenden eines addressierten Rückumschlags...
1.2 Systemvorraussetzungen und Garantie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
- ein IBM PC kompatibler Rechner unter dem Betriebssystem MS-DOS > 3.3
- ZyXEL Modem der Reihe U1496 mit Firmwareversion M5.00 oder neuer
Ich habe das Programm bisher nur mit FrontDoor 2.02nc testen können.
Berichte über die Funktionsfähigkeit mit neueren Versionen von FrontDoor
und anderen Mailern wie etwa BinkleyTerm oder Portal of Power höre und
lese ich gerne.
Ich werde mich bemühen, in Zukunft ZuTSR auch für diese Mailer verfügbar
zu machen. Eine spezielle Version für D'Bridge ist in Planung.
Ebensowenig Aussagen kann ich über die Funktionsfähigkeit unter OS/2
und DOS-Multitaskern wie DesqView geben. ZuTSR ist nicht kompatibel
zu Windows.
Ich gewährleiste nur, dass dieses Programm im Betrieb weniger als 2k des
Hauptspeichers in Anspruch nimmt, mehr nicht.
Ich hafte nicht für nicht weitergeleitete wichtige Anrufe etc.
-------------------------------------------------------------------------------
2. allgemeine technische Informationen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
2.1 Der Voice-Mode der ZyXEL U1496 Modems
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die neuen Modems aus der U1496 Serie von ZyXEL besitzen die
Fähigkeit, als Bindeglied zwischen dem Telefonnetz und dem
Computer zu fungieren. Dabei können in den neuesten Modellen
nicht nur Computerdaten uebertragen werden, sondern auch mensch-
liche Sprache in Computer-speicherbare Form umgewandelt werden.
Das Modem uebernimmt hierbei nur die Aufgabe des Wandelns.
Ein gesprochenes Wort wird als analoges elektrisches Signal
ueber die Telefonleitung uebertragen. Dieses Signal wird vom
Modem aufgenommen, "vermessen", und die Ergebnisse an den
Computer geschickt.
Der Computer kann diese Daten nun z.B. auf seiner Festplatte
zur späteren Nutzung speichern.
In der entgegengesetzten Richtung schickt der Computer
derartige gespeicherte "Messwerte" zum Modem, dieses wandelt
diese Werte wieder in analoge elektrische Signale um, und am
anderen Ende der Telefonleitung hoert man dann wieder ein
'gesprochenes' Wort.
Während so ein Signal auf diese Weise den Weg durch das Modem
nimmt, kann das Modem ausserdem noch zusätzliche Merkmale des
Signals erkennen. Neben gesprochenen Worten kann der Anrufer
zum Beispiel Töne bestimmter Frequenz senden (z.B. mit einem
Fernabfrage-Handsender), die vom Modem erkannt und an den
Computer gemeldet werden können.
Desweiteren kann das Modem die Lautstärke des Anrufers
überwachen und dem Computer Auskünfte wie etwa "der Anrufer
sagt nichts" übermitteln. Diese Fähigkeit wird von ZuTSR
ausgenutzt.
2.2 Das Prinzip der Unterscheidung zwischen Mensch und Maschine
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um eine Maschine auf einen
Anruf reagieren zu lassen.
Moderne Fax/Telefonumschalter z.B. überwachen ankommende
Anrufe daraufhin, ob ein anrufendes Faxgerät einen speziellen
Ton von sich gibt, den sogenannten Fax-Rufton, der von allen
neueren Faxgeräten ausgesendet wird.
Leider gibt es für Datenübertragungsgeräte im weiteren Sinn
keine Norm, die besagt, dass z.B. ein anrufendes Modem ebenfalls
einen derartigen Erkennungston sendet.
Viele Modems warten bei einem Anruf einfach nur darauf, dass
am anderen Ende ebenfalls ein Modem abnimmt und seine Empfangs-
bereitschaft signalisiert, m.a.W., sie bleiben 'still'.
Mit einigen älteren Faxgeräten verhält es sich genauso.
Mit ZuTSR wird ein anderer Weg beschritten :
Anstatt sich darauf zu verlassen, dass der Anrufer sich als
Maschine zu erkennen gibt, wartet es eine Weile darauf, ob
der Anrufer überhaupt irgendeinen Ton von sich gibt.
Wenn nicht, versucht es Verbindung zu der vermeintlichen Maschine
am anderen Ende aufzunehmen.
Wenn doch, wird überprüft, ob es sich um einen Erkennungston eines
Faxgerätes handelt. Fällt auch diese Überprüfung negativ aus,
kann man davon ausgehen, dass ein Mensch am anderen Ende etwas
gesagt hat.
2.3 Die Umsetzung dieses Prinzips durch ZuTSR
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ZuTSR spielt über das Modem eine kurze Ansage ab, durch die ein
menschlicher Anrufer dazu veranlasst werden soll, einen Laut von
sich zu geben. Der Inhalt dieser Ansage ist natürlich frei
bestimmbar - man könnte 'Sprechen Sie bitte nach dem Piepton
laut und deutlich ein Gedicht' oder einfach nur 'Hallo?' verwenden.
Im Anschluss daran wartet ZuTSR eine Zeit lang (max. 4 Sekunden)
auf eine Reaktion des Anrufers. Wenn der Anrufer still bleibt,
wird versucht, eine Datenverbindung aufzubauen.
Wenn der Anrufer etwas gesagt hat, wird eine zweite Ansage abgespielt,
in der der Anrufer z.B. noch um etwas Geduld gebeten werdem könnte...
Während der gesamten Zeit wird ausserdem noch überwacht, ob
ein Erkennungston eines Faxgerätes auf der Leitung ertönt. Auch
in diesem Fall würde versucht werden, eine entsprechende Datenverbindung
aufzubauen.
Das genaue Verhalten von ZuTSR ist relativ frei konfigurierbar.
So kann zum Beispiel die informative Ansage weggelassen werden;
optional kann nach der ersten Ansage ein Piepton erzeugt werden;
weiteres dazu siehe auch im Abschnitt 3 dieser Dokumentation.
2.4 Technische Details der Zusammenarbeit von ZuTSR und FrontDoor
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
FrontDoor ist ein umfangreiches Programm, das speziell für
die automatische Datenübertragung zwischen verschiedenen Computern
konzipiert wurde.
Als besonderer Vorteil ist zu betrachten, dass man mit FrontDoor
teilhaben kann am weltweiten Fido-Netz, da in FrontDoor die
speziellen Konventionen des Fido-Netzes für die Datenübertragung
insbesondere von Nachrichten und persönlichen Mitteilungen
implementiert sind und es ausserdem als eine Art 'grosser Meister'
die gesamte Kontrolle über den Computer übernehmen kann.
FrontDoor kom